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Behandlung von Triggerpunkten

Textauszug:

 

Schmerz ade

Der Begriff „Triggerpoints“ (englisch: trigger = Auslöser) stammt aus der Medizin und bezeichnet punktuell schmerzhafte Muskelverhärtungen. Diese entstehen zum Beispiel durch Überlastung oder Schonhaltungen und einem daraus resultierenden Sauerstoffmangel. Bei einer Triggerpunkttherapie werden myofasziale Triggerpunkte beseitigt. Das sind lokal begrenzte Verhärtungen in der Skelettmuskulatur, die druckempfindlich sind und Schmerzen verursachen. Die Behandlung richtet sich neben der Prophylaxe dauerhaft verkürzter oder falsch beanspruchter Muskeln auf die Entspannung permanent kontrahierter Muskelfasern. Therapeuten behandeln die betroffenen Stellen mit gezieltem Druck – eine Technik, die mit den „Triggerpoint“-Geräten imitiert wird.

Wissenschaftlich ist die Entstehung von Triggerpunkten noch nicht ganz genau geklärt. Durch die molekularbiologische und biochemische Forschung der letzten Jahre gibt es allerdings erste Ansätze, die zeigen, was in Triggerpunkten eigentlich passiert. Durch Überbelastung oder eine Schonhaltung bei Schmerzen wird die Muskulatur mangelhaft mit Sauerstoff versorgt, was zu einem Minderangebot des Energielieferanten Adenosintriphosphat (ATP) führt. Hauptaufgabe des ATP ist es, Energie zwischenzuspeichern und im Bedarfsfall wieder abzugeben. Es funktioniert also ähnlich wie ein Akku. Ein Mangel an ATP hat zur Folge, dass der Muskel sich an dieser unterversorgten Stelle dauerhaft zusammenzieht. Ist eine solche Verspannung erst einmal vorhanden, kann der Muskel erst recht nicht mehr versorgt werden und das Zentrum des Schmerzgeschehens, der inzwischen entstandene Triggerpunkt, unterhält sich sozusagen selbst.

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